Für die Vorlesung „Datensicherheit“ von Prof. Ertel wird derzeit die
Enigma, eine historische Chiffriermaschine, nachgebaut.
Die Absicht dieses Projektes ist
es, den Studenten an einem
anschaulichen Beispiel zu
zeigen, wie der Wettlauf zwischen
Verschlüsselung, d.h. Datensicherheit
und dem Knacken von Geheimnissen
d.h. den Angreifern, abläuft. Da
funktionierende Original-Enigmas sehr
teuer sind, wurde vor Jahren dieses
Nachbauprojekt begonnen. Wichtig ist
es hier auch zu erwähnen, dass die moderne
Kryptographie ausschließlich aus
abstrakter Mathematik und Algorithmik
besteht. Gerade die historische Enigma
eignet sich hervorragend für die Lehre,
weil dieses elektromechanische Meisterwerk
sich anschauen und anfassen lässt.
Oberstes Ziel beim Thema Kryptographie
und Datensicherheit ist die freie
und friedliche Nutzung der modernen
Verschlüsselungsverfahren zum Schutz
von Privatsphäre und geistigem Eigentum.
Noch ist nicht klar, wieviele Enigmas gebaut
werden. Falls genügend viele Maschinen
gebaut werden, wird eine
Replica vermutlich etwa 5.000 Euro kosten.
Link zum Projekt